30. Oktober 2025
Nach der erfolgreichen Uraufführung des Klavierkonzerts mit aulos folgte am 26. Oktober 2025 mein Portraitkonzert im Burghof Lörrach mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter Leitung von Stefan R. Halder. Gespielt wurden außer der Sinfonietta und dem Klavierkonzert drei weitere Uraufführungen, darunter ein fast 40-minütiges Saxophonkonzert, das Rolf Reißmann in der Badischen Zeitung als »Volltreffer« und »regelrechtes Feuerwerk der Blasmusik« bezeichnet hat. Da das Konzert professionell aufgenommen wurde, wird hoffentlich in absehbarer Zeit Videomaterial in hoher Qualität verfügbar sein. Wer nicht solange warten möchte, kann mit dem von Leonhard Dering erstellten Reel einen ersten Eindruck gewinnen. Vielen Dank an Gottfried Driesch vom Schwarzwälder Boten und Rolf Reißman von der Badischen Zeitung für die tollen Kritiken!
Konzertkritik Benefizkonzert Burghof
Benefizkonzert Landespolizeiorchester Burghof
15. September 2025
In den letzten drei Jahren habe ich einige größere Werke für Blasorchester komponiert. Die im letzten Jahr von der jungen norddeutschen Philharmonie in drei Konzerten in Norddeutschland erfolgreich uraufgeführte Sinfonietta sowie ein Saxophon- und ein Klavierkonzert in je drei Sätzen werden am 26. Oktober 2025 im Burghof in Lörrach zu hören sein. In diesem Portraitkonzert mit ausschließlich Werken von mir erklingen außerdem zwei neue Stücke, die Amateure aus der Region, u. a. von der Stadtmusik Lörrach, mit den Profis des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg gemeinsam uraufführen werden. Weitere Informationen zum Programm: hier. Das Konzert für Klavier und Blasorchester wird der Solist Leonhard Dering zuvor in drei Konzerten in der Schweiz mit dem aulos Blasorchester uraufführen (9. Oktober in Visperterminen, 11. Oktober in Düdingen bei Bern, 12. Oktober in Emmenbrücke bei Luzern). Weitere Informationen und Tickets hier. Ich freue mich auf einen blasmusikalisch ereignisreichen Herbst 2025!
13. September 2022
Hier befindet sich nun noch ein kleiner Einführungstext zu den drei neuen Préludes, im speziellen der 31-mitteltönigen Temperatur und den aus dem Tonsystem resultierenden kompositorischen Möglichkeiten. Der Text beinhaltet zahlreiche Hörbeispiele (auch zu älterer Musik) und soll ohne ausschweifendes Theoretisieren die Thematik auch für diejenigen veranschaulichen, die sich noch nicht allzu sehr mit Stimmungsfragen und Tonsystemen beschäftigt haben.
7. September 2022
Ziemlich genau ein Jahr später die Fortsetzung: Drei neue Préludes für das Clavemusicum Omnitonum kann man sich ab sofort auf YouTube anhören. Das Stimmungssystem ist ein grundlegend anderes, nämlich das 31-mitteltönige, wie es schon im 16. Jahrhundert von Vicentino beschrieben wurde.



Eine Vorschau der Noten findet sich hier.
6. August 2021
Nach langer Zeit gibt es mal wieder neue Musik, diesmal stark von historischen Vorbildern inspiriert, aber wiederum in reiner Stimmung und einem septimalen (7-limit) Tonsystem – d. h. mit Naturseptimen und einer Vielzahl weiterer Intervalle, die sich durch den Einbezug der Primzahl 7 ergeben. Die Sarabande ist Teil eines Zyklus kleiner Stücke für Clavemusicum (31-stufiges Cembalo), von dem bereits Aufnahmen der ersten beiden Stücke existieren.

Nr. 1 – Prélude (2019):

Nr. 2 – Capriccio (2019):

Nr. 3 – Sarabande (2021):


Die Allemande grave (2021) ist für Viola da Gamba und Clavemusicum geschrieben.
16. Juli 2021
Hier befindet sich mein jüngst in der ZGMTH erschienener Text zu Carl Philipp Emanuel Bachs Fantasien.

Carl Philipp Emanuel Bachs Freie Fantasien werden in der Sekundärliteratur häufig als ›regellose‹, gleichsam irrationale Musik charakterisiert; im 18. Jahrhundert jedoch galten sie ganz im Gegenteil als Musik für Kenner, die den Verstand anspricht und ›intellektuelles Vergnügen‹ bereitet. Dieser Beitrag interpretiert Bachs Fantasien als Generalbassmusik, die die avanciertesten, erstmals von Johann David Heinichen theoretisch dargelegten Techniken der ›theatralischen Harmonik‹ auf die Instrumentalmusik überträgt und auf ungeahnte Weise zuspitzt. Ihr Fundament ist mithin eine hochgradig rationalisierte Harmonik, deren Nachvollzug für die Zeitgenossen ein wesentliches Moment des ästhetischen Erlebens war. Die Analyse ausgewählter Fantasien beabsichtigt, ihre Harmonik zu entschlüsseln und als maßgebliche formgebende Kraft zu bestimmen.

14. Januar 2017
Froberger Cover
Wer mit der wundervollen Musik J. J. Frobergers noch nicht vertraut ist, kann jetzt auch auf meine soeben erschienene Studie zur Kadenz- und Zeitgestaltung in seinen Allemanden zurückgreifen.

Der vorliegende Band widmet sich einer auf neuartige Weise intensiven wie historisch fundierten Analyse der Froberger'schen Musik am Beispiel der für sein Schaffen zentralen Gattung der Allemande...

4. Januar 2016

Herzlich Willkommen!

Endlich ist es so weit… auch ich habe eine Homepage. Meine letzte reicht zurück in die Jugend. Inhaltlich wird sich wohl noch einiges tun – unter Musiktheorie beispielsweise wird nach und nach eine hoffentlich interessante Sammlung an Einführungstexten zu satztechnischen bzw. analytischen Themen entstehen. Unter Kompositionen findet man schon jetzt einen Katalog meiner Werke mit der Möglichkeit, sie anzuhören und Noten(ausschnitte) anzuschauen. Komplette Partituren bzw. Stimmmaterial gibt es natürlich auf Anfrage. Viel Spaß beim Stöbern!